- wölben
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wöl|ben ['vœlbn̩] <+ sich>:sich (über jmdm., etwas) ausspannen:der Himmel wölbt sich über uns.Syn.: sich ↑ spannen.* * *
wọ̈l|ben 〈V.; hat〉I 〈V. tr.〉 etwas \wölben in der Art eines Gewölbes, in einem Bogen spannen ● die Decke des Raumes soll leicht nach oben gewölbt werdenII 〈V. refl.〉 sich \wölben sich in einem Bogen spannen, sich gerundet erheben, sich krümmen ● sich nach vorn, nach oben \wölben; eine Brücke wölbt sich über einen Fluss; ein strahlend blauer Himmel wölbte sich über dem Land; gewölbt sich wölbend, erhaben, gerundet; mit einem Gewölbe versehen; eine gewölbte Brust, Stirn; ein gewölbter Raum[<mhd. welben <ahd. welben „wölben“ <germ. *hwalbjan „bogenförmig gestalten“ <idg. *kuel- „drehen“]* * *
wọ̈l|ben <sw. V.; hat [mhd. welben]:eine Decke w.;eine gewölbte Decke.2. <w. + sich> bogenförmig verlaufen, sich erstrecken:sich nach außen, nach oben, nach vorn w.;eine Brücke wölbte sich über den Fluss;eine gewölbte (vorgewölbte) Stirn.* * *
wọ̈l|ben <sw. V.; hat [mhd. welben]: 1. in einem Bogen [über etw.] spannen; bogenförmig anlegen, machen; mit einem Gewölbe versehen: eine Decke w.; eine gewölbte Decke. 2. <w. + sich> bogenförmig verlaufen, sich erstrecken: sich nach außen, nach oben, nach vorn w.; eine Brücke wölbte sich über den Fluss; Ein Tag von derart glücklicher Bläue, dass man die Rundung der Erdoberfläche ausnehmen kann, so flach wie die Felder sich hier in die Breite wölben (Frischmuth, Herrin 94); eine gewölbte (vorgewölbte) Stirn.
Universal-Lexikon. 2012.